Vor ca. 2 Jahren bekam ich einen Sauerteig geschenkt und der wurde immer wieder von mir aktiviert. Das funktioniert so: Ca. im 10 Tagesrytmus wird von mir ein Brot gebacken, wo der Sauerteig verarbeitet wird, 1 Esslöffel vom bestehenden Sauerteig wird zurückbehalten und mit 50 g Roggenmehl und 50 g lauwarmen Wasser verrührt, am besten in einem Glas mit Schraubverschluss. Da ist Sauberkeit wichtig und es soll auch exakt verrührt sein, sodass keine Mehlklumpen mehr sichtbar sind. Bei Zimmertemperatur ca. 16 Stunden gehen lassen, der Deckel sollte nur leicht darauf liegen und danach mit einem sauberen Tuch abdecken, dann gut verschließen und in den Kühlschrank stellen. Heute zeige ich euch das Rezept von Roggenlaibchen.
Zutaten für 9 Stück:
250 g Roggenmehl
230 g Weizenmehl universal
1 Teel. Salz
1 Pkg Trockengerm (Trockenhefe)
40 g Sauerteig
evtl. Brotgewürz nach Geschmack
1 Teel Honig
360 ml Wasser lauwarm
Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem Teig verarbeiten, er ist relativ weich und an einem warmen Ort, zugedeckt ca. 1 Stunde gehen lassen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben, (Roggenteig ist sehr klebrig, ich arbeite immer mit einer stabilen Teigkarte) in 9 gleichgroße Teile teilen und zu Laibchen formen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, abdecken und nochmals 10 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 200° Grad vorheizen, eine feuerfeste Schale mit Wasser reinstellen und die Laibchen ca. 25 Minuten backen.